Syrien - Zwischen Assad & Nation Teil 3
Shownotes
Herzlich willkommen zu Teil 3 meines Podcasts über die Geschichte Syriens! In dieser Folge widme ich mich der Zeitspanne von 2000 bis 2011 – einem Jahrzehnt voller Hoffnungen, Enttäuschungen und unterschwelliger Spannungen.
Im Mittelpunkt steht der Machtwechsel von Hafez al-Assad zu seinem Sohn Bashar al-Assad. Viele Syrerinnen und Syrer hofften auf einen politischen Neuanfang, mehr Reformen und Öffnung – doch wie viel Veränderung brachte der junge Präsident wirklich?
Ich spreche über die sogenannte „Damaskus-Frühling“–Bewegung, die kurze Phase politischer Debatten und kritischer Stimmen, die schnell wieder unterdrückt wurde. Außerdem beleuchte ich die innenpolitische Lage, die anhaltende Macht der Geheimdienste und das Zusammenspiel von wirtschaftlicher Liberalisierung und sozialer Ungleichheit.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Syriens Rolle in der Region, etwa nach dem Rückzug aus dem Libanon 2005, der internationalen Isolation nach dem Mord an Rafik Hariri, und der engen Beziehung zu Iran und der Hisbollah.
Diese Episode zeigt, wie sich unter der Oberfläche Unzufriedenheit und gesellschaftlicher Druck aufbauten – Entwicklungen, die schließlich 2011 im Arabischen Frühling offen zum Vorschein kamen.
Hört rein, wenn ihr verstehen wollt, wie ein Jahrzehnt scheinbarer Stabilität in Wahrheit den Boden für große Umbrüche bereitete.
Neuer Kommentar